KICK UND BASS ABMISCHEN

Kick und Bass abmischen ist nicht ganz einfach und erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl. In diesem Tutorial zeigen wir dir, wie du Kick und Bass in Einklang bringst, damit dein Low-End in Zukunft druckvoll und differenziert klingt.

WIE MISCHE ICH KICK UND BASS ZUSAMMEN AB?

Das Mischen von Bass und Kick in einem Song kann ein komplizierter Prozess sein, aber mit ein paar grundlegenden Techniken kannst du ein besseres Ergebnis erzielen. Hier sind einige Schritte, die du ausprobieren kannst:

Überprüfe den Frequenzbereich: Stelle sicher, dass die Bassdrum und der Bass in unterschiedlichen Frequenzbereichen liegen. Ein Bass liegt normalerweise im Bereich von 20 Hz bis 200 Hz, während ein Kick normalerweise im Bereich von 60 Hz bis 100 Hz liegt. Hier ist es von Vorteil, den Grundton der beiden Instrumente zu kennen.

Um den Grundton der Bassdrum und des Basses herauszufinden, kann man wie folgt vorgehen:

  1. Öffnen Sie Ihre Audio-DAW-Software (z. B. Ableton Live, Pro Tools, Logic Pro X, Cubase).
  2. Importiere die Kick und Bass Tracks.
  3. Achte darauf, dass auf jeder Spur einen Frequenzanalyse-Effekt haben.
  4. Spiele die Musik ab und beobachte die Frequenzspektren der Kick- und Bass-Spuren. Der höchste Punkt im Frequenzspektrum jeder Spur entspricht dem Grundton des Instruments.
  5. Überprüfe, ob die Grundtöne von Bass und Kick harmonieren oder kollidieren. Wenn sie kollidieren, kannst du den Bass anpassen, indem du die Tonhöhe änderst oder ein anderes Bass-Sample verwendest.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Instrumente einen klaren und definierten Grundton haben. In diesem Fall musst du dich auf dein Gehör verlassen und den Klang der Instrumente vergleichen, um sicherzustellen, dass sie harmonieren.

 

Klangfarbe anpassen: Überprüfen Sie die Klangfarbe von Bass und Kick und stellen Sie sicher, dass sie sich nicht zu sehr ähneln. Wenn dies der Fall ist, kann es hilfreich sein, die Klangfarbe eines Instruments anzupassen, um eine klare Trennung zu erreichen.

Equalizing: Benutze einen EQ, um die Frequenzen zu bearbeiten, die beide Instrumente gemeinsam haben. Verstärke die Bassdrum in den tiefen Frequenzen und reduziere die Bässe, um eine klare Trennung zu erreichen.

Kompression: Benutze Kompression, um den Bass und die Kick gleichmäßiger und durchsetzungsfähiger zu machen. Achte darauf, dass die Kompression nicht zu aggressiv ist und die Dynamik beider Instrumente erhalten bleibt.

Panning: Überlege dir, wie du Bass und Kick im Stereobild positionieren möchtest. Es kann hilfreich sein, den Bass mittig und die Kick etwas seitlich zu positionieren, um eine klarere Trennung zu erreichen.

Sidechain-Kompression: Hierbei handelt es sich um eine spezielle Art der Kompression, bei der das Basssignal die Kompression auslöst, wenn die Kick ertönt. Dadurch kann der Bass automatisch gedämpft werden, um Platz für die Kick zu schaffen.

Automation: Mit der Automation kann die Lautstärke von Bass und Kick im Laufe der Zeit angepasst werden. Zum Beispiel kann der Bass während eines Breakdowns gedämpft werden, damit die Kick besser zur Geltung kommt.

Stereo-Imaging-Effekte: Verwende Stereo-Imaging-Effekte wie den Haas-Effekt oder das Stereo-Delay, um Bass und Kick räumlich zu trennen und hervorzuheben.

Subbass Management: Überprüfe den Subbass und stelle sicher, dass er nicht zu laut ist. Ein zu lauter Subbass kann die Kick überdecken und den Bass lauter als die Kick klingen lassen.

Reverb und Delay: Überlege, ob du Effekte wie Reverb oder Delay auf den Bass oder die Kick anwenden möchtest. Achte darauf, dass diese Effekte den Klang nicht verwässern und dass sie den Klang von Bass und Kick nicht beeinträchtigen.

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Chris Jones

C.E.O - Mixing- und Masteringengineer. Betreibt seit 2006 die Peak-Studios und ist der erste Online-Dienstleister in Sachen Audiodienstleistungen. Mehr zu Chris

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