Foley

Foley ist aus der professionellen Filmproduktion nicht mehr wegzudenken und macht die Produktion erst richtig spannend und aufregend. In diesem Artikel wollen wir erklären, was es damit auf sich hat.

Was ist Foley in der Postproduktion?

In der Postproduktion bezieht sich “Foley” auf die Kunst, Toneffekte zu erzeugen, die nicht während der Dreharbeiten aufgenommen wurden. Diese Toneffekte werden oft durch die Nachahmung von Geräuschen wie Schritten, Türenschlagen und anderen Alltagsgeräuschen erzeugt, um die Realität und die Atmosphäre des Films zu verbessern. Ziel ist es, den Film spannend und aufregend zu machen. Foley-Künstler verwenden eine Vielzahl von Objekten und Materialien, um Geräusche zu erzeugen, die den Bewegungen und Handlungen der Figuren entsprechen. Diese Soundeffekte werden dann synchronisiert und in die Postproduktion des Films integriert, um die visuelle Darstellung zu ergänzen und eine immersive Erfahrung für das Publikum zu schaffen.

Welche Gegenstände werden bei der Foley-Arbeit verwendet?

Foley-Künstler verwenden eine Vielzahl von Gegenständen und Materialien, um Toneffekte für Filme zu erzeugen. Einige Beispiele für häufig verwendete Objekte sind:

  • Kokosnusshälften für Pferdehufe oder Schritte auf sandigem Boden.
  • Verschiedene Arten von Schuhen oder Stiefeln, um verschiedene Arten von Schritten nachzuahmen.
  • Stoffe wie Leder oder Nylon für Kleidungsgeräusche.
  • Schlüsselbunde oder Metallgegenstände für Schlüssel- und Metallgeräusche.
  • Haushaltsgegenstände wie Teller, Gläser oder Besteck für Geschirrgeräusche.
  • Papier für Blätterrascheln oder Papierknüllen.
  • Plastikfolien für Regengeräusche.
  • Requisiten wie Waffen oder Werkzeuge für entsprechende Geräusche.

 

Die Auswahl der Gegenstände hängt von den spezifischen Anforderungen der Szene ab und davon, welche Geräusche realistisch wiedergegeben werden sollen. Die Kreativität der Foley-Künstler ist oft gefragt, um die bestmöglichen Toneffekte zu erzielen.

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Woher kommt der Name “Foley”?

Der Begriff “Foley” geht auf den Filmpionier Jack Foley zurück, der in der Frühzeit des Tonfilms eine Methode zur Erzeugung realistischer Geräuscheffekte für Filme entwickelte. Foley begann seine Karriere in den 1920er Jahren bei Universal Pictures und entwickelte eine innovative Technik, bei der er mit verschiedenen Gegenständen und Materialien arbeitete, um Geräusche für die Bewegungen und Handlungen von Figuren zu erzeugen. Sein Beitrag zur Filmindustrie war so bedeutend, dass die von ihm entwickelte Technik nach ihm benannt wurde – “Foley-Arbeit” oder einfach “Foley”.

Jack Foley war ein amerikanischer Toningenieur und Pionier der Filmindustrie, der für seine bahnbrechenden Beiträge zur Schaffung von Geräuscheffekten in Filmen bekannt ist. Er begann seine Karriere in den frühen Tagen des Tonfilms bei Universal Pictures, wo er seine innovative Foley-Technik entwickelte.

Foley erkannte, dass die natürlichen Geräusche, die bei Filmaufnahmen entstehen, oft nicht ausreichen, um eine realistische Geräuschkulisse zu erzeugen. Er begann daher, Soundeffekte mit im Studio vorhandenen Gegenständen zu imitieren und zu erzeugen. So konnte er beispielsweise das Klappern von Pferdehufen mit Kokosnussschalen oder das Rascheln von Blättern mit Papier simulieren.

Seine Methode revolutionierte die Art und Weise, wie Soundeffekte in Filmen erzeugt wurden, und seine Arbeit trug wesentlich zur Verbesserung des audiovisuellen Filmerlebnisses bei. Der Begriff “Foley” wurde zu einem festen Bestandteil der Filmindustrie und wird noch heute weltweit für die Kunst der Erzeugung von Toneffekten verwendet.

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