Wandler
Was ist ein Wandler und wofür wird er verwendet?
Zur Digitalisierung von Audiosignalen in der Tontechnik brauchen wir als erstes einen Wandler. Bei den digitalen Wandlern gibt es einmal den A/D-Wandler (A = Analog, D = Digital), der aus einer analogen Schwingung (Wave) digitale Signale (Binärzahlen) erzeugt. Diese digitalen Audiosignale lassen sich nun speichern, kopieren, verändern, zu Effekten formen und vor allem wieder zurückverwandeln in analoge Schwingungen. Dazu gibt es den D/A-Wandler. Die analogen Schwingungen lassen sich nun wieder verstärken und über einen Lautsprecher, Kopfhörer oder anderen Medium in Schallwellen wandeln.
Was macht der Wandler in digitalen Audiosystemen?
Ein Wandler mit Prozessor findet sich z. B. in einem Smartphone, Autoradio, in der Heimanlage oder in einem Effektgerät. Das Prinzip ist immer dasselbe. Es gibt aber auch eigenständige Wandler. Diese gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, und sie sollten mindestens eine 16-Bit-Qualität aufweisen. Bessere Wandler arbeiten mit 18 und sogar 20 oder 24 Bit. Diese Bit Zahlen sagen etwas über die Stellenzahl der Binärzahlen aus mit dem der Wandler rechnet. Das heißt, je höher die Bit-Zahl, desto mehr Zahlen werden verarbeitet und die Dynamik der Aufnahme wird größer. Die Anzahl der Bits, die so wichtig für die Dynamik ist, bezeichnet man als Auflösung. Nicht zu verwechseln mit der Samplerate. Die ersten Sampler arbeiteten mit einer geringen Auflösung von 8 Bit. Die Einführung der CD hat die Verarbeitung von 16 Bit etabliert. Im Zeitalter von Streaming und Streamingdiensten gehen die Auflösungen standardmäßig sogar in 24 Bit in die Wandlung. Der Großteil aller Digitalsysteme arbeiten heute aber mit 24 Bit. Bei AV/D- und D/A-Wandlern darf’s halt ein bißchen mehr sein! Wir haben alle schon mit digitalen Geräten zu tun gehabt, z. B. mit einem digitalen Wecker oder einem Computer, Smartphone oder Bluetooth Speaker. Wir wissen auch, daß alle digitalen Mikroprozessoren im Prinzip ,Rechner“ sind, die mit Zahlen arbeiten (Binärzahlen).