KI-Musik-News 09/2025 – Neue Tools, Updates & Producer-Trends

 

Die letzten 30 Tage brachten spannende Neuerungen bei KI-gestützter Musikproduktion. Von Updates bei Suno bis hin zu Debatten über GEMA-Modelle: Wir zeigen, welche Entwicklungen Producer kennen sollten.

Was ist in den letzten 30 Tagen passiert?

KI wird immer stärker in Produktions-Workflows eingebettet. Neue Plattformen setzen auf Co-Creation statt reine Automation, gleichzeitig entstehen erste Preise nur für AI-Musik.

Suno v4.5+ bringt Stems & Vocals

Das Update erlaubt erstmals, eigene Vocals und Instrumente direkt hochzuladen. Auch die Stems-Separation wurde verbessert.
Take-away: Mehr Kontrolle für Producer, die AI-Outputs mit echten Aufnahmen kombinieren möchten.

Producer.ai ersetzt Riffusion

Das bekannte Riffusion-Projekt wurde zu Producer.ai umbenannt und erweitert. Der Fokus liegt auf interaktiver Song-Generierung und einem zugänglichen Interface.
Take-away: Neue Möglichkeiten für Einsteiger, ohne Coding-Kenntnisse komplette Tracks zu erzeugen.

Future Sound Awards starten

Erstmals gibt es einen internationalen Wettbewerb ausschließlich für AI-Musik. Dabei wird nicht nur Technik, sondern auch „verantwortungsvoller Einsatz“ bewertet.
Take-away: AI-Artists erhalten offizielle Plattformen – gleichzeitig wächst die Debatte über Ethik und Authentizität.

Mozart AI als Co-Creator

Die Plattform Mozart AI positioniert sich gegen reine Automatisierung. Statt fertige Songs auszuspucken, agiert sie als kreativer Sparringspartner.
Take-away: Ideal für Producer, die AI nicht als Ersatz, sondern als kollaboratives Tool verstehen.

GEMA-Debatte um faire Vergütung

In Deutschland läuft eine Diskussion, ob AI-Komponenten als „Mitwirkende“ in Werken vergütet werden sollen. Modelle für faire Ausschüttung sind in Arbeit.
Take-away: Rechtliche Rahmenbedingungen bleiben in Bewegung – Producer sollten Lizenzfragen im Blick behalten.

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Häufige Fragen zu KI-Musik-News

Ja, aktuell als „Sonstige Mitwirkende“.

Ja, sie können Sichtbarkeit schaffen – ähnlich wie Indie-Contests.

Nein. AI-Mastering liefert schnelle Ergebnisse, erreicht aber nicht die kreative Detailarbeit eines erfahrenen Engineers.

Nutze AI-Tools für Routinetasks wie Vocal-Cleaning, Stems-Separation oder Sample-Suche – kreative Entscheidungen solltest du selbst treffen.

In der Regel nicht. Die meisten Tools laufen cloudbasiert. Ein stabiler Internetzugang ist wichtiger als High-End-Hardware.

Ja. Reine AI-Tracks gelten oft nicht als urheberrechtlich geschützt. Kombinierst du AI mit eigenen Aufnahmen, hast du Rechte an deinem Anteil.

Beides. Anfänger profitieren von schneller Inspiration, Profis nutzen AI als Ergänzung, um Zeit im Studio zu sparen.

Viele Hersteller arbeiten bereits an nativen AI-Features. Langfristig wird AI ein fester Bestandteil jeder DAW sein.

Quellen

– Suno v4.5+ Update – MusicAlly
– Future Sound Awards – MusicRadar
– Mozart AI Launch – International Arts Manager
– GEMA-Diskussion – Frank & Free Podcast

Bild von Chris Jones

Chris Jones

C.E.O - Mixing- und Masteringengineer. Betreibt seit 2006 die Peak-Studios und ist der erste Online-Dienstleister in Sachen Audiodienstleistungen. Mehr zu Chris